Immobilien als Kapitalanlage – das macht sie so attraktiv

Immobilien sind in Österreich eine der beliebtesten Anlagen überhaupt und daran wird sich voraussichtlich so schnell nichts ändern. Schließlich ist die Lage am Wohnmarkt – zumindest für Immobilienbesitzer – seit Jahren mehr als erfreulich, da sowohl die Miet- als auch Verkaufspreise kontinuierlich am Steigen sind. Doch auch unabhängig davon lässt sich nicht bestreiten, dass Immobilien eine gute Wertanlage sind. Doch was ist es eigentlich, was sie so attraktiv macht und worauf gilt es beim Kauf zu achten?

 

Häuser und Wohnungen gelten als sichere Anlage

Die lukrativen Renditen sind einer der Hauptgründe dafür, dass viele Österreicher in Immobilien investieren, aber ein weiterer ist unumstritten die gebotene Sicherheit. Die Nachfrage nach Wohnraum wird – unter anderem laut Statistischem Bundesamt – gerade in Ballungsräumen voraussichtlich noch lange andauern. Zudem bieten Immobilien einen gewissen Inflationsschutz und zeigen sich generell krisenbeständig. Das beste Beispiel dafür ist die aktuelle Pandemie. Trotz Corona sind die Preise gestiegen, womit Immobilienbesitzer zu den wenigen Gewinnern der Corona-Krise zählen. Ganz zu schweigen davon, dass die Möglichkeit besteht, seine Immobilien zu vermieten oder zu verkaufen. Die Anlageobjekte bringen also auch eine gewisse Flexibilität mit sich.

 

Immobilienbesitzer haben Anspruch auf Wohnkredite

Bei Wohnkrediten handelt es sich um nichts anderes als Kredite, die in den Wohnbereich investiert werden müssen und besonders günstige Konditionen haben. Allerdings können lediglich Immobilienbesitzer einen Wohnkredit aufnehmen, da ein Haus oder eine Wohnung vorausgesetzt werden. Dafür ist die Bonität umso besser und bei weiteren Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen haben Immobilienbesitzer viel Spielraum. Dadurch lässt sich bei richtigem Vorgehen der Wert einer Immobilie weitgehend unkompliziert steigern. Immobilien sind aber nicht nur bei Wohnkrediten von Vorteil, sondern wirken sich generell positiv auf die Bonität aus. Wer eine Immobilie besitzt, hat also beste Chancen auf eine Kreditbewilligung. Selbst dann, wenn kein Verwendungszweck angegeben werden sollte.

 

Immobilien eignen sich zur Altersvorsorge

Nicht jeder ist vom Rentensystem begeistert und unabhängig davon macht es Sinn, weitere Maßnahmen für die Altersvorsorge zu treffen. Immobilien sind dafür bestens geeignet, da sie nicht nur vermietet oder verkauft, sondern auch als Eigenheim genutzt werden können. Im Alter haben Immobilienbesitzer also viel Spielraum und müssen sich im Regelfall nicht um ihre Zukunft sorgen, was im Rentenalter selbst in Österreich nicht immer garantiert ist.

 

Mögliche Steuerersparnis ist nicht ohne

Die meisten Immobilien haben das Potenzial, beim Sparen von Steuern zu helfen. Allerdings handelt es sich hierbei um ein komplexes Thema, weswegen es besser ist, einen erfahrenen Steuerberater zu beauftragen. Ein Beispiel wären Investments in denkmalgeschützte Immobilien, bei denen die Kosten für Modernisierung praktisch komplett abgeschrieben werden können.

 

Es kommt auf die Wahl der richtigen Immobilie an

Obwohl Immobilien als Kapitalanlage eine gute Wahl sind, kommt es im Endeffekt auf das jeweilige Anlageobjekt an. Faktoren wie der Kaufpreis, der Standort, die Vermietbarkeit und steuerliche Aspekte sollten bei der Entscheidung immer eine Rolle spielen. Zudem ist es sinnvoll, die neuesten News zu Immobilien im Blick zu behalten, um über die aktuelle Marktsituation Bescheid zu wissen, denn das kann die Kaufentscheidung erleichtern und reduziert die Wahrscheinlichkeit, einen Fehlkauf zu tätigen.